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Google Ads

Google Ads (bis 2018 Google Adwords) ist ein System zur Online-Werbung, das vom Marktführer der Suchmaschinen entwickelt worden ist.

Google Ads stellen die Haupteinnahmequelle des Mutterkonzerns Alphabet Inc. dar. Der jährliche Umsatz des Konzerns mit Google Ads belief sich im Jahr 2021 auf knapp 210 Milliarden Dollar. Der Erfolg der Suchmaschine lässt sich in Zahlen so ausdrücken, dass allein in Deutschland pro Monat ca. 500 Millionen Suchvorgänge mit Google durchgeführt werden.

Wo tauchen Google Ads auf?

Bei so gut wie jedem dieser Suchvorgänge werden den Nutzern Anzeigen aus sogenannten Suchkampagnen eingeblendet, von denen maximal vier oberhalb der organischen Suchergebnisse erscheinen und drei darunter. Diese Anzeigen sind auch als solche gekennzeichnet. Zwar ziehen die Nutzer weiterhin die organischen Suchergebnisse vor, aber der Anteil an Klicks auf die Anzeigen wächst. Dazu kommen die Anzeigen aus den Shopping-Kampagnen, die bei einschlägiger Suchintention zum Kauf von Produkten erscheinen. Dabei sieht man eine horizontal aufgeführte Reihe – eine Art Karussell von Anzeigen, die direkt aus Online-Shops stammen. Die dritte Form der Anzeigen erscheint bei den Display-Kampagnen auf oft besuchten Seiten aus dem Google-Display-Netzwerk, die bei einem entsprechenden Suchverlauf der Nutzer eingeblendet werden. Seit dem Kauf von Youtube lassen sich zudem Videokampagnen erstellen, bei denen die Werbevideos zu bestimmten Youtube-Filmen eingespielt werden. Youtube-Anzeigen werden zusätzlich als Bilder in Filmen eingeblendet.

Wie wird Werbung mit Google Ads abgerechnet?

Während die Anzeigen auf Youtube als Cost per View (CPV) oder CPM, also Cost per 1.000 Impressions abgerechnet werden, fallen bei den anderen Arten von Kampagnen Cost per Click oder Cost per Conversion (CPC) an. Hier entstehen also nur Kosten, wenn der Nutzer die Anzeige auch anklickt und damit auf eine Webseite, Landing Page oder im Online-Shop des Werbetreibenden landet. In der Cost per Conversion Form der Abrechnung fallen (wesentlich höhere) Gebühren erst an, wenn der Nutzer auch eine definierte Aktion durchgeführt hat – wie eine Bestellung oder das Hinterlassen von Kontaktdaten. In allen Formen der Abrechnung legt der Werbetreibende mit Google ein Budget fest. Wenn dieses erreicht ist, werden die Anzeigen nicht mehr eingeblendet.

Wie hoch sind die Kosten für die Werbung mit Google Ads?

Der Preis für einen Klick wird auf etwas komplizierte Weise berechnet und hängt damit zusammen, wo und wann die Anzeigen eingeblendet werden. Am Beispiel der normalen Suchkampagne erläutert: Hier legt der Werbetreibende ein Keyword also einen Suchbegriff fest, bei dessen Eingabe die Anzeige erscheinen soll. Keywords können außerordentlich beliebt sein und werden dann von vielen Nutzern verwendet. Der Preis für Anzeigen zu einem Keyword wird mit einem Gebotsverfahren zwischen den Konkurrenten um dieses Keyword ermittelt. Der Werber legt ein Höchstgebot fest, das er höchstens bereit ist für ein Keyword zu bezahlen. Das können winzige Cent Beträge sein, aber die Gebote können auch auf bis zu 20 $ und mehr steigen. Außerdem kann der Werbetreibende noch viele andere Bedingungen festlegen, die für das Schalten der Anzeige erfüllt sein müssen. Dazu gehört z.B. die Region, die Tageszeit, bestimmte Eigenschaften der Zielgruppe, die Erscheinung nur in Mobile Phones usw.

Wenn jetzt alle Bedingungen für das Erscheinen der Anzeige gegeben sind, entscheidet der Gebotsbetrag, an welcher Stelle in der Reihenfolge die Anzeige erscheint. Das heißt, es ist gar nicht sicher, dass sie erscheint, wenn zu viele andere Gebote höher sind. Außerdem wägen Googles Algorithmen zusätzlich ab, wie gut eine Anzeige formuliert ist und wie gut sie zur Suchintention des Suchenden passt. Perfekt sitzende Anzeigen können dann auch das Höchstgebot verdrängen. Google gibt an, dass der Gebotspreis nur dann entscheidend ist, wenn in der Qualität vergleichbare Anzeigen um die Plätze bzw. die Erscheinung konkurrieren. Wenn das Tagesbudget aufgebraucht ist, erscheinen keine Anzeigen mehr.

Wie sollten Google Anzeigen gestaltet werden?

Im Bereich der Suchkampagnen bestehen typische Google Ads aus drei Teilen. Einmal der Interesse weckende Anzeigentitel in blau mit höchstens 25 Zeichen. Hier sollte idealerweise das Keyword enthalten sein, mit dem gesucht wurde. Zum nächsten erscheint die URL in grün, die bei klugem Seiten- und URL-Aufbau ebenfalls das Keyword oder ein Synonym enthält. Der Anzeigentext schließlich umfasst höchstens 70 Zeichen auf zwei Zeilen, falls das Ergebnis auf einem großen Bildschirm erscheint. Dieser Text muss so formuliert sein, dass die Lust auf einen Klick geweckt wird. Das Keyword, falls es hier erscheint, wird in fett dargestellt, was ein Vorteil ist. Je konkreter und gewinnbringender der CtA, also der Call to Action bzw. die Handlungsaufforderung ist, desto größer ist die Chance auf den Klick. Entscheidend für den Erfolg von solchen Anzeigen ist aber auch, wie die Zielseite gestaltet wurde. Nur wenn der Suchende hier tatsächlich auf das von ihm gesuchte Produkt oder die entsprechende Eigenschaft trifft, kann sich die Anzeige lohnen. Zudem sollte das Design so gestaltet sein, dass die Conversion wie von selbst vollzogen werden kann.

Erweiterungen der Google Ads

Google Ads können durch manuell oder automatisch vorgenommene Erweiterungen den Werbeeffekt verstärken. Diese sind zwar meist kostenlos, erhöhen jedoch auch die Klickzahl, so dass ihr Einsatz gut bedacht sein sollte. Mit Sitelink-Erweiterungen werden Unterseiten der werbenden Webseite eingeblendet, deren sprechende Titel möglicherweise Aufmerksamkeit erregen. Mit Snippet-Erweiterungen blendet Google bestimmte klar und knapp gestaltete Zusatzinformationen zur Anzeige bzw. den Produkten ein, die ebenfalls Interesse wecken können. Dazu existieren Erweiterungen mit Zusatzinformationen, Direktanruf-Möglichkeiten, Erweiterungen mit optionalen Preisgestaltungen und einige mehr.

Fazit

Google Ads sind eine vielversprechende Möglichkeit, auch mit einem relativ kleinen Budget in relativ kurzer Zeit Erfolge verbuchen zu können. Im Verhältnis zur langwierigen Suchmaschinenoptimierung lassen sich bereits in der gleichen Woche Resultate erzielen. Jedoch benötigt man für die erfolgreiche Schaltung und Preisberechnung von Anzeigen einige Kompetenzen und Erfahrungen, da die Werbung sonst Geld kostet, aber keine Erträge bringt. Zudem muss beachtet werden, dass die Aufmerksamkeit für die Produkte nach Ende der Kampagne einfach verschwindet – ganz im Gegensatz zur Suchmaschinenoptimierung.

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