Cost per Action (CPA)
CPA ist als Cost per Action ein Überbegriff für eine ganze Reihe Abrechnungsformen im Affiliate Marketing, mit denen Kosten für erwünschte Aktionen des Besuchers einer Webseite erhoben werden.
Statt wie meist üblich schon beim Anklicken eines Werbebanners z.B. bei Google, entstehen beim CPA Kosten erst, wenn der potentielle Kunde darüber hinaus Aktionen tätigt. Dabei liegen die Kosten für den CPA weit höher als beim üblichen Cost per Click (CPC) Modell. Dafür aber sinkt das Risiko erheblich, dass die Investition fehlschlägt, weil der Kunde keinen Abschluss tätigt.
Verschiedene Arten des CPA
Die verschiedenen CPA Formen können sich z.B. auf einen Kaufabschluss, die Bestellung eines Newsletters oder ähnliche erwünschte und indirekt Umsatz erzielende Aktionen beziehen. Alle diese Aktionen werden als Conversions bezeichnet.
- Pay per Sale – Kosten entstehen für einen Kaufabschluss
- Pay per Lead – Kosten entstehen bei der Kontaktaufnahme mit dem werbenden Unternehmen
- Pay per Signup – Kosten entstehen für Registrierung in einer Liste z.B. für Newsletter
- Pay per Install – Kosten entstehen, wenn eine angebotene Software installiert wird
- Pay per Clickout – Kosten entstehen, wenn auf der Webseite des Werbenden ein weiteres Angebot angeklickt wird
Cost per Action als Teil des Affiliate Marketings
Beim CPA handelt es sich also um eine weitere Spielart des Affiliate Marketing, in dem ein Händler seinen Affiliates, also Werbepartnern, Provisionen anbietet, wenn sie seine Werbeanzeigen auf ihrer Webseite abbilden. Wenn ein Besucher auf diese Anzeige klickt, lässt sich an der Art des Links feststellen, von welcher Webseite der Klick kommt. Je nach Vertrag und Berechnungsmethode wird dann die fällige Provision berechnet und mit Erreichen einer bestimmten Anzahl von Aktionen oder in bestimmten Zeiträumen ausgezahlt. Der bei weitem erfolgreichste Affiliate ist dabei Google, der mit den Google Ads ein weltweites System betreibt, das viele Milliarden Euro Gewinn abwirft.
Das CPA Modell bei Google
Das CPA Modell wird ebenfalls bei Google angeboten. Die Kosten für die einzelne Aktion, die berechnet werden, ergeben sich einmal aus der Art der vereinbarten Conversions. Sind mehrere Formen von Conversions vereinbart, wird ein durchschnittlicher CPA festgelegt. Dabei kann ein Maximum vereinbart werden, das der Werbende bereit ist zu zahlen, sobald die Zahl der Conversions einen bestimmten Grenzwert überschritten hat.
Es handelt sich beim CPA Modell also um eine zwar teure, aber relativ risikoarme Form der Werbung für den Werbetreibenden, weil er nur für ertragreiches Verhalten zahlt. Beim Affiliate hingegen entstehen unabhängig vom weiteren Kundenverhalten in jedem Fall Kosten für die Klicks, die beim Traffic, also der Serverleistung, anfallen.
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