Keyword Tool

Als Keyword Tools bezeichnet man die verschiedensten Programme, die mit teils unterschiedlichen Methoden den Webseitenbetreiber dabei unterstützen, die geeigneten Keywords für das Suchmaschinenmarketing zu finden.

Die Frage, welche Suchbegriffe für welche Inhalte verwendet werden, wie viele und welche Nutzer sie verwenden, ist entscheidend für den Erfolg.

Wozu sollte man ein Keyword Tool einsetzen?

Bei der Suchmaschinenoptimierung SEO geht es darum, neben vielen anderen Aspekten, die eigenen Inhalte auf die treffendsten Keywords anzupassen. Wenn der Crawler von Google den Inhalt einer Webseite analysiert und verschlagwortet, ist ein perfektes Matching mit den von den Suchenden verwendeten Keywords eine der wichtigsten Voraussetzungen, um im Ranking der Suchergebnisse an vorderer Stelle zu erscheinen. Bei der Suchmaschinenwerbung SEA geht es darum, seine Anzeigen bei Google ebenfalls auf solche Keywords auszurichten. Neben dem Bieterverfahren um den Preis für einen Klick auf die eigene Anzeige entscheidet dieses Matching, ob tatsächlich die passende Zielgruppe diese Anzeige zu Gesicht bekommt.

Keywords können stark voneinander abweichende Eigenschaften haben, die einerseits die Suchintention und andererseits die Zahl der Suchen mit einem Keyword ausdrücken. Ein Suchbegriff aus ein oder zwei Worten kann eine solche Menge von Suchanfragen und passende Ergebnisse nach sich ziehen, dass die Konkurrenz hiermit weder bei der SEO noch bei der SEA wirklich Sinn ergibt. Andere (Long Tail) Keywords sind zwar spezifiziert für das eigene Angebot passend, aber die Zahl der Suchvorgänge mit ihnen ist zu klein. Bei all diesen Fragen können Keyword Tools wichtige Hinweise geben, in dem sie Auskünfte über die Zahl und Art der Suchvorgänge und die dabei verwendeten Keywords geben.

Das Keyword Tool von Google

Es finden sich eine Vielzahl Keyword Tools auf dem Markt, die zu guten Teilen sogar kostenlos angeboten werden. Als sehr häufig genutztes muss zunächst das Keyword Tool von Google selbst genannt werden. Dieser Google Keyword Planer setzt sozusagen an der Quelle selbst an. Da Google mit über 90% Markthoheit das Gros des Suchverhaltens weltweit bedient, ist eine Ausrichtung des eigenen Verhaltens bei SEO und SEA an den Google Erkenntnissen völlig ausreichend. Man mag allein bedenken, dass Google um die zweitausend Milliarden Suchvorgänge im Jahr bewältigt, das sind mehr als 60.000 pro Sekunde.

Methoden und Ansätze von Keyword Tools

Der “Google Keyword Planer” gibt das durchschnittliche Suchvolumen für Keywords im letzten Jahr an und und nennt Schätzungen für den zu erwartenden Cost per Click bei Anzeigen für ein bestimmtes Keyword. Mit dem Tool “Google Trends” erkennt der Nutzer, wie sich das Keyword z.B. im Verhältnis zur Saison oder bestimmten Ereignissen verhält. Weitere Hinweise bekommt man, wenn man sich bei der Autovervollständigung einer Suchanfrage bei Google die alternativen Suchvorgänge dazu anschaut, die andere Nutzer vorgenommen haben. Ein anderes Tool namens “Ubersuggest” bereitet diese Alternativen kostenlos auf und man kann sie für eine Bearbeitung herunterladen. Ähnlich arbeitet das Tool “Keywords Everywhere”. Eine weitere Quelle für wichtige Erkenntnisse über die Keywords liefert das Tool “Answerthepublic”. Hier werden Fragen zu den Keywords aufbereitet, die einerseits die mögliche Suchintention wie andererseits auch mögliche Antworten für die Inhalte einer Webseite empfiehlt.

Sistrix, XOVI, Searchmetrics und co.

Zu den kostenpflichtigen Tools zählen ganze Keyword-Suiten wie Sistrix oder XOVI. Diese mächtigen Programme lassen eigene Crawler durchs Web laufen und können damit auch komplexere Zusammenhänge abbilden wie z.B. den “Wert” einer Webseite für die verschiedensten Keywords. Die professionelle Suchmaschinenoptimierung verwendet diese Tools vor allem auch zur Analyse der Konkurrenz, wie dies im Ansatz allerdings auch schon mit der Google Search Console möglich ist.

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